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Adrian Laugsch - Kultur und Musik könnten jetzt Trost spenden

Aktualisiert: 2. Apr. 2020

Kultur und gerade Musik sind ein wichtiger Teil der Gesellschaft und können besonders in diesen schweren Zeiten Trost spenden. Damit Kulturschaffende und somit auch die Kultur selbst überleben können, sind sie aber momentan auf Hilfe angewiesen.


Mein Name ist Adrian Laugsch

- ich bin ein 22-jähriger deutsch-polnischer Komponist, Pianist und Geiger. Gebürtig komme ich aus Köln, bin während meiner Schulzeit mehrfach quer durch ganz Deutschland gezogen und habe mich schließlich vor etwas mehr als 5 Jahren entschieden, nach Stuttgart zu ziehen um ein Studium an der international angesehenen Musikhochschule aufzunehmen.

Engagement:

Schon während meines Studiums und vor allem seit meinem Abschluss im Sommer gebe ich regelmäßig Konzerte und komponiere Auftragswerke für verschiedene Ensembles, Festivals und Institutionen der Region:

Theaterhaus Stuttgart, Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe, Filmhochschule Ludwigsburg, Theater Atelier Stuttgart, Haus der Geschichte Stuttgart, Stromraum Stuttgart etc.

Internationalen Koproduktionen:

Kyung-Hee Festival Seoul, Kiew Contemporary Music Days, SoundThoughtFestival Glasgow, Musikforum Viktring-Klagenfurt, Lucerne Festival etc.

Um neben der unsicheren und unplanbaren freiberuflichen Laufbahn noch ein stabiles Nebeneinkommen zu haben, arbeite ich seit 2 Jahren als Tutor an der Musikhochschule und unterrichte sowohl privat als auch an einer Musikschule Klavier, Geige und Musiktheorie.

Aktuelle Stituation:

Seit dem Corona-Ausbruch im März musste ich alle Konzerte und Konzertreisen absagen, was einen herben Einkommensverlust für mich darstellt – zumal die meisten Veranstalter auch schon vorsorglich die Konzerte für Mai, Juni und Juli absagen oder Honorare bis zur Klärung der Lage zurückhalten. Dies umfasst für mich unter Anderem Konzerte und Aufführungen im Stuttgarter Raum, aber auch Auftritte an renommierten Institutionen wie dem IRCAM Paris.

Diese finanziellen Engpässe und Karriereeinschnitte wären in jedem Fall ärgerlich, aber mit Müh und Not verkraftbar. Allerdings mussten auch die Musikhochschule sowie die kleinen Musikschulen ihren Betrieb bis mindestens April, und vermutlich sogar noch darüber hinaus, einstellen.

Da ich auf Honorarbasis arbeite, werde ich nur für geleistete Stunden bezahlt. Einige wenige Schüler haben sich darauf eingelassen, für die Quarantänezeit den Unterricht online abzuhalten, der Großteil pausiert jedoch (verständlicherweise), sodass auch diese Einnahmequelle fast gänzlich wegfällt und ich quasi mittellos bin.

Was aber leider nicht wegfällt, sind die alltäglichen Ausgaben für Essen und Miete. Diese Ausgaben belaufen sich in einer teuren Stadt wie Stuttgart monatlich auf mindestens 600€.

Kaum ein Musiker lebt von den üblichen Gagen ein Luxusleben, aber so angespannt wie jetzt, war die Situation noch nie – zumal wir nicht wissen, wann wir wieder arbeiten können und auch andere Nebenjoboptionen außerhalb des Kultursektors wegfallen. Zu finanziellen Sorgen kommen auch emotionale Sorgen um Verwandte und Freunde sowie die Unfähigkeit dem geliebten Beruf als Musiker nachzugehen, der Sonst oft auch ein Ventil für Emotionen sein konnte.

Kunst und Kultur in Deutschland sind momentan so bedroht wie seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr und auch nach Überwindung der Krise, wird es dauern, bis der Kultursektor sich vollends erholt hat.


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